Der Challenger III kann eine größere Ausgangsleistung machen, als die in den technischen Daten angegebene Bemessung für CW. Um den angegebenen PEP-Output zu bekommen, muss der Verstärker fähig sein in CW auf demselben Pegel für kurze Zeitspannen zu arbeiten. Versuchen Sie nicht den Verstärker auf einem größeren Pegel als dem empfohlenen zu betreiben.
Info: http://www.linamp.co.uk/
Wird der Verstärker lange Zeitspannen mit größeren Pegeln als den empfohlenen betrieben, kann es zu Schaden kommen. Es ist darauf zu achten, dass ein Gitterstrom von 400 mA nicht überschritten wird, auch dass nicht mit mehr als 130 W Dauerträger angesteuert wird. Und man soll ein SWR von 1,5 (1,5:1) nicht überschreiten.
1. Technische Daten:
Funktion: Der Challenger III ist ein HF-Linearverstärker für den Funktisch mit einem Nenn-Output von 1500 W; er überstreicht die HF (KW) -Amateurbänder.
Sende-Betriebsarten: SSB/CW/RTTY
Ausgangsleistung: 1500 W SSB oder CW, 1000 W Dauer-RTTY
Verstärkung: Nennwert 13 dB
Strom-Erfordernisse: 230 V Wechselspannung bei 20 A, 50/60 Hz
Arbeitszyklus: voller Output im normalen Amateurfunk
Kühlung: Zwangsluft-Kühlung
Frequenzüberdeckung: alle Amateurbänder; 1,8 – 29,7 MHz ( einschließlich WARC)
Eingangsimpedanz: 50 Ohm, VSWR < 1,5
Röhren: eine Keramiktriode GS 35
Harmonische: typisch sind -50 dB
Intermodulation: mehr als -35 dB bei 1 kW Output
Gleichspannung: 3600 V
Messen: Anodenstrom, schaltbar Gitterstrom / HF-relativer Output
Schutz: Primärsicherungen für Wechselstrom, Gitterstromansprechschwelle, sanfter Start und Einschalt-Timer; Anodenüberstrom, Übersteuerung, interne Übersprünge.
Maße: Breite 410, Höhe 240, Tiefe 475 in mm
Masse: 29 kg.
Einführung:
Der Challenger III ist ein hochwertiger HF-Linearverstärker, der für eine einzelne Triode GS-35b (mit mittlerem Mu) in Gitterbasisschaltung konstruiert ist. Der Verstärker hat ein Pi-Netzwerk im Ausgangskreis, sowie einen Eingangs-Abstimmkreis auf jedem Band, damit Harmonische (Oberwellen) maximal unterdrückt werden. Der Verstärker hat Lüfter-Kühlung mit einem internen Flachpack-Gebläse, mit dem eine Zwangsluftkühlung für die Röhre besorgt wird, auch eine gute Zirkulation um den Transformator herum.
Der Röhre GS-35b muss ermöglicht werden sich ordnungsgemäß zu erwärmen, wofür ein 3 Minuten-Schaltuhrkreis eingesetzt ist, der den PTT-Betrieb lahm legt, bis die Zeitspanne verstrichen ist. Es ist auch ein Sanftstartkreis vorhanden, der einen hohen Einschaltstrom verhütet. Es sind 4 LED-Statusanzeiger vorhanden: ANODE, WAIT/GRID (warten/Gitter), READY (bereit) und TX (Senden).
Zwei Messinstrumente an der Frontplatte besorgen die stete Anzeige des Anodenstroms, sowie umschaltbar von Gitterstrom oder relativer HF-Ausgangsleistung. Das letzter Messinstrument sollte normalerweise in der Stellung für Gitterstrom bleiben, weil allzeit die Gitterstromüberwachung am wichtigsten ist.
Mit einem speziell konstruierten Keramikschalter von 9 Einstellungen, nämlich einer Position für jedes Band, also für 10, 15, 17, 20, 30, 40, 80 und 160 m wird die Banderfassung ausgewählt.
Die Knöpfe TUNE und LOAD sind an Kondensator gekuppelt, wobei epizyklische Getriebe von 6:1 verwendet sind, um ein weiches Abstimmen zu gewährleisten.
Der Challenger III hat eine von G3SEK neuentwickelte Trioden-Platine, welche die folgenden Schutzeigenschaften enthält:
Gitterüberstrom, Anodenüberstrom, Übersteuerung, interne Funkenbildung, sowie Softstart und Timer beim Einschalten. Auf der Platine sind auch Sequenzen-Relais, sowie ein Hochgeschwindigkeits-Umschaltrelais.
Im Netzteil befindet sich ein speziell konstruierter 2,5 kVA-Toroidtrafo, der die drei im Verstärker separaten Spannungen liefert:
1. Hochspannung von 3600 V (Spannungsverdopplung aus dem Trafo), wobei die Hauptspannung an die Röhrenanode geht.
2. Heizspannung von 13 V bei 4 A.
3. Steuerspannung von 24 V zum Anziehen der Tx/Rx-Relais, sowie von 12 V für die LEDs zum Anzeigen des Betriebszustands des Verstärkers.
Das Gehäusechassis ist aus Zintec-Stahlplatten für maximale Stärke gefertigt, jedoch sind die Deckel und die Frontplatte aus Aluminium, um das Gewicht zu reduzieren.